Der Wohlstandsbildner Podcast

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Die Plattform für finanzielle Bildung und ein reiches Leben

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00:00:00: Der Wohlstandsbildner-Podcast heute mit diesen Themen. Wenn es in Deutschland über eine Million

00:00:12: Millionäre gibt, warum sind dann so wenige unter den wirklich reichen dieser Millionäre bekannt?

00:00:17: Dann denke ich darüber nach, wie ich Andreas Ogger es mit der Wahrheit halte. Wir werfen einen

00:00:24: Blick auf eine Aktion für Jugendliche, die ein finanzieller Bildung interessiert sind und zum

00:00:29: Abschluss gibt es die 1 % Regel am Beispiel der gewaltigen Schöpfung eines deutschen Nobelpreisträgers.

00:00:36: Woran erkennst du reiche Menschen? Du erkennst sie daran, dass du nicht erkennst, dass sie reich

00:00:44: sind. Dafür gibt es viele Gründe. Ich nenne dir zwei der wichtigsten nach meiner Erfahrung. Und

00:00:51: das sind finanzielle Bildung und der Wunsch nach Selbstbestimmtheit. Erstens. Richtig vermögen dem

00:00:59: Menschen sind Meister darin Geld ohne den Einsatz eigener Lebenszeit zu vermehren. Und sie können

00:01:05: meisterlich Geld bewahren, geben es also nicht aus. Und das sind Kennzeichen für finanzielle

00:01:11: Bildung. Ein Kontostand, der sich ständig aufbaut, macht ihnen mehr Freude als ein Kontostand,

00:01:17: der ein Haufen Abbrungen hatte. Sicher. Reiche Menschen mit Sinn für Geschmack und Kultur wissen,

00:01:22: ein gutes, komfortables Leben zu schätzen und leisten sich das auch. Aber das äußert sich

00:01:28: nicht im leicht erkennbaren Luxusgütern wie dicken Autos oder Yachten, denn das sind Kennzeichen für

00:01:35: finanziellen Konsum. Nein, das äußert sich so subtil, dass man diese Menschen besser kennenlernen

00:01:42: muss, um von ihren hunderten Millionen oder Milliarden zu erfahren. Und damit kommen wir zum

00:01:47: zweiten Grund. Reiche Menschen wollen gar nicht erkannt werden, weil mit der Prominenz, die

00:01:52: Reichtum aufbaut, Privatsphäre verloren geht und dann ein selbstbestimmtes Leben immer schwieriger

00:01:58: wird. Irgendwo mal schnell ein Cappuccino trinken ohne Bodyguards und die eigenen Kinder, die zur

00:02:03: Schule oder Uni gehen, brauchen auch Personenschützer, weil das Entführungs- und Erpressungsrisiko zu

00:02:09: groß wird. Das ist schwierig. So wird sehr viel Geld, das doch einem ein freies Leben verschaffen

00:02:15: sollte zum eisernen Käfig. Ja, mit so einem Käfig müssen sich dann diese Reichen arrangieren,

00:02:21: vor allem wenn sie weltweit prominent sind, wie z.B. die Fußballer Cristiano Ronaldo oder Lionel

00:02:26: Messi. Sie müssen sich mit der Zuschauerstellung ihres Reichtums nicht zurückhalten, denn von

00:02:32: Paparazzi und allen anderen werden sie unterhin immer erkannt. Aber es sicherspült das Lebensalter,

00:02:38: die Lebensreife und der Reichtum an Weisheit und Erfahrung auch eine Rolle, wie mit Hunderten

00:02:43: Millionen Vermögen umgegangen wird. Einem empfindsamen reflektierten Menschen wird früher

00:02:49: oder später klar, dass 20 Sportwagen in der Garage und der Hubschrauber auf dem Dach ein

00:02:53: ziemlich hohles und oft anstrengendes Vergnügen sind. Besitz macht schwer. Du musst dich immer

00:03:00: um ihn kümmern. Und wenn du Verwalter bezahlst, die sich um deinen Besitz kümmern, musst du

00:03:05: dich um die Verwalter kümmern. Ich nenne das ein aufgeblasenes Hamsterrat. Viele möchten die

00:03:12: Erfahrung eines solchen Hamsterrats wenigstens einmal in ihrem Leben mitnehmen. Wie z.B. mein

00:03:17: Bruder. Als erfolgreicher Inhaber einer Werbeagentur konnte er sich leisten einen Traum zu verwirklichen,

00:03:23: nämlich einen ganz besonderen Porsche zu besitzen. Als er ihn dann hatte, ist er in ein halbes Jahr

00:03:29: gefahren und dann wurde er ihm langweilig und er hat ihn wieder verkauft, sogar mitgewinnt. Die

00:03:35: Erfahrung hat ihm gereicht und danach hat er gesehen, dass so ein Gefährt sogar mehr Nachteile

00:03:40: als Freude mit sich bringt auf Dauer. Jetzt macht er was ganz anderes. Er kauft sich nicht, was

00:03:46: ökonomisch auch nicht luke wäre, sondern mietet sich so oft wie möglich einen Wohnwagen und

00:03:52: schippert mit dem und seiner Familie durch Frankreich. Er nähert sich von Weißbrot und

00:03:57: sitzt viel rum, schaut in die Landschaft und atmet gute Luft aus der Provence. Das macht

00:04:03: ihm jetzt viel mehr Vergnügen als so ein Porsche. Also egal wie viele Millionen auf den eigenen

00:04:09: Konten liegen, irgendwann verlagert sich der Wunsch weg von Konsum und Besitz hin zum Wunsch nach

00:04:15: Erlebnissen und Erfahrungen. Also hin eher zu immateriellen Dingen, die allerdings auch oft

00:04:22: sehr teuer sein können. Erlebnisse schmücken kein Finger, kein Handgelenk und kein Dekollté,

00:04:27: sie schmücken den Geist und bereichern die Seele. Man kann sie einem nicht klauen und

00:04:32: die Erinnerung an Erlebnisse wird auch selten langweilig. Meiner Meinung und Erfahrung nach ist

00:04:38: diese Erkenntnis auch Teil finanzieller Bildung. Wer diese Bildung genauesen und verinnerlicht hat,

00:04:45: der kann 35 oder 40 Jahre alt sein und kann viele Millionen besitzen, er muss dann nicht erst die

00:04:50: Erfahrung machen, dass das Vergnügen an Besitz kurz aber die Arbeit, die der Besitz verursacht,

00:04:55: lang ist. Er muss nicht erlebt haben, dass ein aufgeblasenes Hamsterrad ziemlich schnell zu

00:05:01: ziemlich vielen Problemen führen kann. Aber so ein finanziell schon frühreifer Mensch würde

00:05:07: nicht auf das Geld verzichten wollen, denn ersten sind besondere Erlebnisse wie schon erwähnt oft

00:05:12: kostspielig und zweitens gibt einem viel Geld die Chance eines der schönsten Erlebnisse immer wieder

00:05:19: aufs Neue genießen zu können. Mit dem eigenen Geld anderen eine Freude zu machen, das Leben

00:05:25: anderer zu bereichern und positiv beeinflussen zu können. Dafür gibt es mehr als 8 Milliarden

00:05:31: Möglichkeiten auf diesem Planeten und diese Freude wird nicht in der Klatschpresse zelebriert,

00:05:36: sondern findet eher im verborgenen Stadt. Denn wahrer Reichtum hat es nicht nötig erkannt,

00:05:44: gesehen und bewundert vielleicht sogar beneidet zu werden. Wahrer Reichtum von auch innerlich

00:05:49: reichen Persönlichkeiten wird als Verantwortung aufgefasst etwas zu bewirken.

00:05:54: Wahrheit ist kein Besitz, sondern ein Dialog. Jetzt mal eine grundsätzliche Frage an euch,

00:06:04: liebe Podcast, Lauscha da draußen an den Lautsprechern. Ist das was ihr von mir hört oder

00:06:11: lest? Die Wahrheit. Was meint ihr? Könnt ihr euch darauf verlassen, dass das was ich von mir gebe

00:06:17: stimmt? Wenn ich selbst darauf antworten darf, kann ich nur sagen, natürlich nicht. Das was

00:06:25: ich sage ist nie die Wahrheit, denn es ist immer meine Wahrheit. Das ist ein großer Unterschied,

00:06:33: der dann besonders wichtig wird, wenn es um Vertrauen, Glaubwürdigkeit, enttäuschtes Vertrauen

00:06:38: und Schuldzuweisungen geht. Das meine ich jetzt im Speziellen, also bezogen auf meine Person und

00:06:44: alles was ich etwa über finanzielle Bildung sage und das meine ich im Allgemeinen, wo sich immer

00:06:49: mehr Leute berechtigterweise fragen in unserer Welt, was stimmt denn jetzt noch von dem was

00:06:55: ich sehe und lese? Was kann ich noch glauben? Auf welche Aussagen kann ich mich noch verlassen?

00:07:00: Es ist der Wunsch nach Orientierung und Verlässlichkeit, ob nun in der Finanzwelt, wo es

00:07:05: schnell existenziell wird, wenn etwa eine Investition schief geht und man auf die falschen

00:07:10: Leute gehört hat, die meinten, da könnte ja gar nicht schief gehen oder es ist der Wunsch nach

00:07:14: Sicherheit, wenn man die Zeitung aufschlägt angesichts der Schlagzeilen, die einem als

00:07:18: erstes ins Auge fallen, weil sie ganz oben stehen. Wer zum Beispiel die Weltonlinesite am 20. Juni

00:07:25: 2025 morgens auf seinem Bildschirm geholt hat, ließ da folgenden Schlagzeilen block. Ich zitiere

00:07:32: Freiwilligkeit reicht nicht, CDU-Politiker Günter und Röttgen fordern Wehrpflicht.

00:07:39: BND-Chef warnt, Russland könnte NATO-Bündnisfall testen wollen. Migration, Regierung warnt

00:07:48: Niederländer vor eigenmächtigen Kontrollen an Grenze zu Deutschland. Solchen Behörde CDC,

00:07:54: das ist eine Tragödie, US-Gesundheitsminister entlässt komplettes Impf-Experten-Gremium,

00:08:01: massive Vergeltungen, Iran droht Israel mit Angriff auf Atomallagen. So wird man von der

00:08:09: Welt früh morgens in den Tag begleitet oder besser verängstigt in den Tag entlassen. Da stellt sich

00:08:15: dem der bereit ist sich in den großen Nachrichtenportalen unseres Landes mit dieser Realität

00:08:20: konfrontieren zu lassen, da stellt sich dem doch die Frage, ist das die Realität, ist das die

00:08:27: Wahrheit? Für die meisten ist sie das einfach, weil sie so in der Zeitung präsentiert wird und die

00:08:32: Journalisten dort verpflichtet sind ordentlich zu recherchieren. Dabei hat das nüchtern und

00:08:38: wissenschaftlich rational und logisch betrachtet, nichts mit der Realität bzw. Wirklichkeit zu tun,

00:08:43: ganz egal wie gründlich und faktenbasiert jemand recherchiert hat. Die Realität wird in jedem

00:08:50: einzelnen von uns erst dann zur Wirklichkeit, wenn sie auf uns wirkt, einwirkt, Einfluss ausübt und

00:09:00: natürlich alles was wir wahrnehmen hat auf uns einen Einfluss und wenn man es noch so sehr verneint

00:09:05: oder verdrängt. Ich setze mich dieser Wirklichkeit also bewusst aus, sei es per Welt online oder

00:09:12: über die 6 bis 7 anderen Medien, Medien die eine möglichst große Bandbreite an Perspektiven

00:09:18: abdecken sollen und ich setze mich dieser subjektiven Wirklichkeit vieler hundert Journalisten aus in

00:09:25: der Hoffnung mir am Ende aus der Fülle ihrer Informationen einen Reim auf die Wirklichkeit

00:09:31: machen zu können, so wie ich sie sehe bzw. sehen will. Und wenn das gelingt, kann ich das was ich

00:09:37: aufnehme in den Gesamtkontext meiner bisherigen Erfahrungen einordnen, dann macht für mich die

00:09:43: Weltsinn. Und trotzdem weiß ich, dass ich mir diesen Sinn mit meiner ganz eigenen Perspektive auf die

00:09:51: Welt zurecht gebastelt habe. Das bedeutet, was für mich sinnvoll gut und richtig ist, natürlich

00:09:58: auch im Investmentbereich, kann für andere mit ganz anderem Wissen und Erfahrungsschatz sinnlos

00:10:04: und damit falsch sein. Mich daran zu erinnern wird enorm wichtig und kann übel in Eskalation,

00:10:10: vorbeugen, wenn ich mit diesen anderen über die Welt oder über Investments diskutiere und dabei

00:10:16: ganz unterschiedliche Sichtweisen darüber aufeinanderprallen, wie die Welt ist und was wir

00:10:21: darin als sinnvoll empfinden und was nicht. Da wäre es dann natürlich ein Glück, alle würden

00:10:28: sich vergegenwärtigen, dass das was und wie sie die Welt sehen, nichts mit der echten Welt zu tun hat.

00:10:35: Dass auch sie nur eine ausprähungen und subjektiven Informationen zusammengebastelte

00:10:41: Interpretation der Welt haben. Was bleibt, und das wäre wahrlich viel, ist ein Gespräch,

00:10:48: in dem Sichtweisen angeregt, aber nie verbissen oder gar offensiv ausgetauscht werden. Und dann

00:10:54: kann ich meine eigene Sichtweise der Dinge erweitern, wenn ich in der Sichtweise des anderen

00:10:59: etwas für mich wahres, also sinnvolles finde. Ich mache dann die Wahrheit des anderen zu meiner

00:11:06: eigenen Wahrheit. Für diesen faszinierenden Vorgang gibt es mehrere Bezeichnungen. Lernen,

00:11:12: Horizonterweiterung, Persönliches Wachstum, Erfahrung, vielleicht auch etwas klüger,

00:11:19: auf jeden Fall etwas weiser zu werden. Im besten Fall geht dieser Vorgang täglich von

00:11:25: Statten. Wir wachsen jeden Tag ein wenig und werden reifer, sehen aufgrund einer erweiterten

00:11:30: Sichtweise immer mehr von dem, was es in der Welt gibt, was in ihr passiert und haben vielleicht

00:11:35: auch mehr Erklärungen, warum das passiert und können so schneller und leichter die Dinge einordnen

00:11:40: und als eigene Wirklichkeit begreifen. Es geht gar nicht um das Streben nach der einen endgültigen

00:11:48: Wahrheit. Eine allgemeingültige Wahrheit pachtet nur der für sich, der sie anderen aufzwingen will,

00:11:54: um die eigenen Interessen durchzubringen. Das erinnert mich übrigens sehr an die

00:11:59: Grünen in der Ampelregion. Nein, es geht darum offen zu bleiben für so viele Wahrheiten,

00:12:05: wie es Wahrnehmungen gibt. Offen zu bleiben für Erfahrungen, Perspektiven und Erkenntnisse,

00:12:10: die sich jederzeit anpassen dürfen. Denn je mehr ich lerne, desto klarer wird mir.

00:12:15: Ich weiß nicht alles. Ich weiß sogar ziemlich wenig. Für mich ist es kein Mangel. Mich befreit,

00:12:22: dass man einer schweren Last und Verantwortung. Denn damit habe ich die Freiheit, mich zu

00:12:26: korrigieren, die Freiheit zu wachsen, die Freiheit, ein Mensch zu sein, der nicht recht haben muss,

00:12:32: um sich sicher zu fühlen. Der nicht glänzen muss, um wertvoll zu sein, sondern der zuhört,

00:12:38: fragt, eine Meinung unter vielen hat, um manchmal auch einfach nur still ist. Wenn wir es schaffen,

00:12:46: diesen Raum füreinander zu öffnen, dann erobern wir uns eine ganz besonders wertvolle Art an

00:12:51: Reichtum, Menschlichkeit, Verbindung und Sinn. Das alles klang jetzt vielleicht etwas pastoral,

00:13:01: könnte ich nachvollziehen und ich verspreche, dass es in den nächsten Podcasts wieder mehr um

00:13:05: harte Fakten und ins die Geschichten geht. Ich kann euch aber sagen, in meiner finanziellen

00:13:11: Realität und in meiner täglichen Arbeit rund um das Thema Finanzen spielt dieses Thema eine große Rolle.

00:13:18: Was aber in den nächsten Podcasts kommt, als Stichworte mögen da schon mal dienen,

00:13:24: Japanische Zentralbank, Rating-Argenturen, Blackstone, Superbehörden, Kennzahlen und neue,

00:13:31: spannende Finanzinstrumente. Und nun will ich schon mal eine gute Nachricht im Hinblick auf

00:13:37: Finanzbildung loswerden, bevor wir zum Gymnoselement übergehen. Finanzielle Bildung für junge

00:13:44: Menschen, es geht voran. Früher war das Thema gelbende Schule ungefähr so präsent wie die

00:13:51: Tiefsee in der Geografiestunde. Man weiß, dass es sie gibt, aber keiner geht hin. Und heute,

00:13:56: heute sieht es anders aus und das ist mehr als überfällig. Dass sich gerade bei jungen

00:14:02: Menschen etwas dreht, ich glaube das spüren viele, nicht nur ich, nicht nur in Zahlen etwas dreht,

00:14:07: sondern vor allem in der Haltung. Da taucht plötzlich so etwas wie ein "No buy" hier auf. Eine

00:14:14: selbst auferlegte Konsumpause. TikTok-Videos, in denen Bargeld in kleine Umschläge gesteckt

00:14:19: wird, um das Budget zu ordnen. Da ist womöglich eine Generation, die mitbekommt, hey, wenn ich

00:14:26: Freiheit will, wäre finanzielle Bildung vielleicht hilfreich. Kein Wunder, viele wachsen ja jetzt

00:14:31: auf oder haben in ihrer sensiblen Phase der Pubertät erlebt, dass es da sowas gibt wie

00:14:37: Pandemieinflation, Kriegsangst und Klarnachschulden und damit wächst der Wunsch nach Sicherheit.

00:14:43: Und jetzt vor ein paar Wochen die Frohe-Wohlschaft in einer Fachzeitschrift. 240 Azubis, freiwillig

00:14:51: ja freiwillig, auf einem Finanzbildungstag an der Frankfurter Börse. Kein Frontalunterricht,

00:14:58: keine Verkaufsmasche stattdessen wohl echte Aufklärung. Wie ist das denn mit dem Netto und

00:15:04: Brutto? Wie funktioniert es mit den Steuerklassen? Was kostet eine Hepatitis-Impfung und zahlt das

00:15:09: die Kasse? Ja, auch so etwas kann augenscheinlich in der Frankfurter Börse Thema sein. Und es kam

00:15:14: allen Berichten zur Folge richtig gut an. Denn genau hier beginnt Wohlstandsbildung, nicht bei der

00:15:21: ersten Aktie, nicht bei der Suche nach der nächsten Rendite Chance, sondern beim Verstehen,

00:15:26: wie Geld funktioniert. Und vor allem, wie ich selbst funktioniere im Umgang mit Geld. Eine der

00:15:34: Initiatoren des Events sagte, junge Menschen wollen sich mit Geld beschäftigen. Sie reden offen

00:15:41: darüber. Sie suchen Wissen, nicht weil sie gierig sind, sondern weil sie frei sein und sich sicher

00:15:46: fühlen wollen. Und weil sie mitbekommen haben, die Schule bringt das einem nicht bei. Also suchen

00:15:52: sie woanders. Manchmal bei Influencern, manchmal auf Finanzbildungstagen, mitunter sogar bei

00:15:57: den Wurstansbildern. Okay, letztes hat sie jetzt nicht gesagt. Aber Hauptsache, jemand erklärt

00:16:03: es ihnen endlich. Und dann sitzen sie da, die sehr jungen, erwachsenen und hören zu. Nicht weil es eine

00:16:10: Klausur gibt, sondern weil sie es wissen wollen. Sie stellen Fragen, offene, gute Fragen und die

00:16:15: zeigen, das Interesse ist da, wenn es Menschen gibt, die ihnen Antworten geben. Ehrliche, erlebte

00:16:22: Antworten hoffentlichen keine Prospekte von Banken und Versicherungen. Das Schönste daran,

00:16:28: diese Bewegung kommt nicht von oben. Sie ist nicht Ergebnis eines Erlasses oder einer Pflichtveranstaltung,

00:16:33: sondern sie ist gewachsen, weil der Bedarf einfach immer größer wird. Ja, und was daraus entstehen

00:16:38: kann, das ist enorm. Wer in jungen Jahren die Spielregeln des Geldes versteht, der braucht

00:16:44: später keine nervigen Bankberater mehr, keine Börsentyps, keine spekulativen Schnellschüsse.

00:16:49: Der baut sich ein Vermögen auf Nichtdurchglück, sondern durch Struktur, Planung und Strategie.

00:16:56: Und was versteht diese junge Generation heute unter Vermögen? Nicht das dicke Auto,

00:17:04: sondern Zeit, Selbstbestimmtheit und Wahlfreiheit. Und diese Entwicklung, die macht mir schon Mut,

00:17:13: denn wenn junge Menschen jetzt beginnen ihre finanzielle Zukunft frühzeitig selbst in die Hand

00:17:17: zu nehmen, dann sieht die nächste Generation nicht nur ihre Gehaltsabrechnung mit anderen Augen,

00:17:22: sondern auch das Thema Vermögensbildung allgemein. Und vielleicht nur vielleicht erleben wir bald

00:17:28: eine Jugend, die nicht ständig fragt, was kann ich mir leisten, sondern wie kann ich sinnvoll

00:17:34: investieren. Im abschließenden Genus-Element klinken wir uns ein in die Feierlichkeiten

00:17:42: rund um den 150. Geburtstag von Thomas Mann, der bestätigt, nämlich durch sein gewaltiges Werk

00:17:50: als Schriftsteller. Das, was James Clear in seinem Bestfeller mikrofein und formidable

00:17:56: präsentiert hat. Das Buch hat den selbsterklärenden Titel, ich habe es hier schon im Podcast vorgestellt,

00:18:01: die 1%-Methode, minimale Veränderung, maximale Wirkung mit kleinen Gewohnheiten jedes Ziel

00:18:09: erreichen. Thomas meines für mich das größte Beispiel, wie war das mit einer Gewohnheit ein

00:18:15: Momentum zu erschaffen, das mit der Zeit gewaltige Ergebnisse hervorbringt. Denn

00:18:20: erster Mal steht man fassungslos vor seinen Buddenbrocks, dem Zauberberg, die Josef und

00:18:25: seine Brüder Trilogie, meinem Lieblings-Roman Dr. Faustus, weil er ein Musiker Roman ist

00:18:30: und vor seinen vielen Novellen, Erzählungen und die ganzen Essays und was es da sonst noch

00:18:36: alles gibt an Briefen und Vorträgen. Es ist also ein gewaltiges großes und wortgewaltiges Werk.

00:18:42: Besonders jetzt ist daran, dass Thomas Mann nur vormittags gearbeitet hat. Gegen neun Uhr hat

00:18:50: er angefangen, mit dem Mittagessen hat er wieder aufgehört. Das war seine heilige Schreibzeit,

00:18:56: in der er nie gestört werden wollte. Und oft hat er in dieser Zeit nicht mehr zustande gebracht,

00:19:02: Achtung als eine Seite. Meistens mit dem Füllfederhalter auf Papier geschrieben. Aber diese Seite,

00:19:10: die war dann durchdacht. Die war rund und für ihn fertig. Und am nächsten Tag ging es an die

00:19:16: nächste Seite. Und das meistens sieben Tage die Woche. Außer er war auf Reisen oder unter anderen

00:19:24: besonderen Umständen, dann fiel ganz selten ein Schreibtag aus. Man weiß vom Zauberberg oder

00:19:29: den Josef Büchern, dass er an diesen mehrere Jahre ohne eine einzige Unterbrechung jeden

00:19:36: vom Mittag gearbeitet hat. Für Thomas Mann war schreiben nämlich kein Akt der Inspiration,

00:19:40: sondern ein Akt fortwährender Disziplin. Er selbst hat so beschrieben, Arbeit ist ein

00:19:46: Prozess wie der Stoffwechsel. Nicht zu unterbrechen, wenn das Werk leben soll. Mit dieser täglichen

00:19:54: Routine ist er bedeutendste deutsche Schriftsteller des 20. Jahrhunderts geworden und einer der

00:19:58: größten überhaupt dessen Werk, gerade übrigens in Amerika so etwas, wie eine Wiederentdeckung er lebt.

00:20:05: So weit von mir für heute. Tschüss Ade und auf einem Wiederhören in zwei Wochen. Euer Andreas,

00:20:12: der Wohlstandsbildnant.

Über diesen Podcast

Im Wohlstandsbildner-Podcast zeigt Andreas Ogger, wie du mit bewährten Strategien finanzielle Unabhängigkeit erreichst. Erfahre, wie institutionelle Investoren seit Jahrzehnten erfolgreich Vermögen aufbauen, und wie du dieses Wissen für deinen eigenen Weg zum Wohlstand nutzen kannst. Andreas beleuchtet Themen wie Finanzbildung für Kinder, smarte Anlagestrategien und die Auswirkungen staatlicher Regulierungen auf private Investoren. Als Gründer der Wohlstandsbildner-Community teilt er praxisnahe Tipps und Einblicke, die dir helfen, das Beste aus deinem Geld zu machen.

Tauche ein in spannende Themen rund um:
Finanzbildung, Investments und Vermögensaufbau für Privatanleger auf Toplevel nach dem Vorbild von institutionellen Investoren.

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von und mit Andreas Ogger

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