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00:00:01: Der wohlstandsbildner Podcast heute auch wieder im Video Format auf YouTube, wenn mir jemand beim Reden zuschauen will.
00:00:08: Meine Themen heute behandeln zwei weit verbreitete Glaubenssätze.
00:00:12: Erstens DAX-Rekordstände, die keine sind und zweitens eine Anlagestrategie, die auf Masse statt auf Klasse setzt und eigentlich gar keine Strategie ist.
00:00:22: Und um einen dritten klassischen Glaubenssatz geht es auch, weil er für institutionelle Investoren wichtig ist.
00:00:29: zu unserem ersten Thema.
00:00:31: Warum Streuung kein Erfolgsprinzip ist und was stattdessen zählt?
00:00:37: Wenn Du Dich schon mit der Wohlstandsbildner Strategie beschäftigt hast, dann weißt Du, es geht nur unserem Portfolio nicht darum, überall irgendwie dabei zu sein, sondern es geht darum, etwas richtig verstanden zu haben, um bewusst zu investieren und um deshalb ruhig schlafen zu können.
00:00:54: Und genau an dieser Stelle gerät ein Prinzip ins Wanken, das in der klassischen Finanzwelt fast schon religiösen Status genießt und am Beratungstisch im Wohnzimmer, wie eine Leier gedreht wird, Streuung.
00:01:07: Und das wird dann in solche Sätze verpackt, wie wer Streut rutscht nicht aus, nicht alle Eier in einen Korb legen oder setzt nicht alles auf einem Pferd.
00:01:17: Ich will einmal näher beleuchten, warum Streuung zumindest so, wie sie meistens verstanden und propagiert wird, kein Erfolgsprinzip für echten Vermögensaufbau ist, sondern vielmehr eine Reflex ist, aus erstens Unwissenheit, zweitens Unsicherheit und drittens Mittelmaß.
00:01:37: Schauen wir uns das genauer an.
00:01:39: Erstens.
00:01:40: Streuung als fragwürdiger Schutz gegen Unwissenheit.
00:01:45: Warren Buffett, den zu viele gern zitieren und es dann doch ganz anders machen als er, der hat es auf den Punkt gebracht.
00:01:52: Diversification is protection against ignorance.
00:01:56: It makes little sense if you know what you are doing.
00:02:00: Streuung als Schutz gegen Unwissenheit.
00:02:02: Sie macht keinen Sinn für die, die wissen, was sie tun.
00:02:06: Das klingt hart, aber ist einfach nur ehrlich.
00:02:10: Denn wer den Inneren Wert eines Investments nicht kennt, wer seine Konstruktion nicht versteht, dass Investment keine Strategie zu ordnen kann, der hat am Ende nur diese eine Hoffnung, möglichst breit zu streuen, damit wenigstens irgendetwas klappt.
00:02:24: Ja nun, wer sich diese Hoffnung hingibt, er sollte sich aber auch merken, zehn schlechte Investments sind auch nicht besser als eins, sie sind nur teurer.
00:02:34: Und damit sind wir bei Punkt zwei.
00:02:36: Streuung schafft nur Schein-Sicherheit.
00:02:40: Streuung mit Sicherheit gleichzusetzen, das ist ein Trugschluss.
00:02:43: Denn was passiert?
00:02:44: Denn im echten Krisen.
00:02:46: Was war am schwarzen Montag, die geplatzte Dotcom Blase, die Finanzkrise, die Corona-Krise, richtig, plötzlich rauscht die Börse als Ganzes in den Keller.
00:03:01: Diversifikation hilft da nicht.
00:03:04: Sicherheit entsteht nicht durch Verteilen auf ganz viel, sie entsteht durch.
00:03:08: Verstehen von ganz wenig, aber das ist dafür richtig in der Tiefe.
00:03:13: Und Sicherheit entsteht durch Beherrschbarkeit, indem man den Überblick im Portfolio bewahrt.
00:03:20: Ja nun, wer ein ETF mit thousand six hundred Positionen im Depot hat, der hat gar keinen Überblick.
00:03:25: Wer aber nur zehn von tiefen Verständnissen durch drungene Investments hat, der kann in jeder Lage reagieren.
00:03:32: Oder auch einfach nur ruhig bleiben.
00:03:36: Auch da sei an Warren Buffett erinnert, seine Berkshire Haterway mag viele Positionen haben, naja was bei über einer Billion Dollar Kapitalisierung auch nicht anders geht, aber es sind gerade mal drei Unternehmen, die ihm seit Jahrzehnten die Hauptgewinne bescheren.
00:03:54: Ja und kommen wir noch zu drittens, Streuung erzeugt Mittelmaß und kein effektives Wachstum.
00:04:01: Und das ist der vielleicht wichtigste Punkt.
00:04:03: Streuung ist das Gegenteil von Exzellenz.
00:04:07: Ja, sie kann sogar ihr todes Urteil sein.
00:04:10: Wenn wir das allgemeingültige Pareto-Prinzip mit seinen zweizig, sechzig, zwanzig Verhältnissen mal, sagen wir mal, auf eine ETF an mit seinen Aktien von tausend Unternehmen.
00:04:23: Und dieser ETF enthält demnach zweihundert Firmen, die gar nichts taugen.
00:04:28: Also richtig, richtig Minus oder Totalfluss bringen.
00:04:31: Sechshundert, die langweilig vor sich hindümbeln.
00:04:34: Und zweihundert ordentliche Titel.
00:04:37: Ja nun, zwanzig Prozent der echten Perlen können ihren Glanz gar nicht ausspielen, wenn achtzig Prozent Glasperlen in diesem Haufen den Schnitt immer nach unten ziehen.
00:04:47: Wer halt so streut, bekommt immer Durchschnitt.
00:04:51: Und die Rendite ist am Ende eben genau das.
00:04:54: Durchschnittlich.
00:04:55: Keiner der wirklich erfolgreichen Investoren oder jede Streuung vermögend, nein, denn zweiter entscheidenden Erfolgskriterien für Jied, weder Disziplin ist, Konzentration und Fokus.
00:05:09: Wer alles macht, kann nichts richtig.
00:05:11: Naja, oder er ist überall höchstens Mittelmaß.
00:05:14: Er bleibt immer an der Oberfläche.
00:05:16: Wer sich aber freiwillig beschränkt und innerhalb seiner Schranken in die Tiefe dringt, der hat die Chance für außergewöhnliche Ergebnisse.
00:05:25: Vermögen entsteht also auch durch die Klarheit und Geduld, mit der Zeit wenige, aber hochkarätige Positionen aufzubauen und lange zu nutzen.
00:05:34: Und das ist das, was ein langfristig denkender Value Investor wie wir sind, wie wir uns verstehen, macht.
00:05:42: Und das braucht nur auch, klar, das braucht eine Strategie, ja natürlich, aber es lohnt sich dann eben auch.
00:05:50: Was ist also die Alternative zur Streuung, auch für den, der jetzt nicht gleich eine ganze Investoren aus Bildung machen will?
00:05:55: Die Antwort legt in einer Herangehensweise, die bei Instis, bei institutionellen Investoren geliebte Alltag ist, Kontrastreichtum.
00:06:05: Das bedeutet, sich eine Portfolio-Struktur aufzubauen, die erstens bestmöglich unabhängig von äußeren Ereignissen funktioniert und zweitens, die größtmögliche Unterschiedlichkeit innerhalb weniger Positionen gewährleistet.
00:06:22: Und je weniger Position man hat, was am Anfang eines jeden Vermögensaufbaus üblich ist, desto größer sollte der Kontrast sein.
00:06:30: Zum Beispiel verhält sich eine Entwicklungsimmobilie in Australien in vielerlei Hinsicht völlig anders als ein Beteiligungsmodell in der dritten Säulerktikultur in Asien.
00:06:40: Ein Logistikzentrum in den USA reagiert auf wirtschaftliche Einflüsse ganz anders als ein Messezentrum in London.
00:06:49: Eine punktuelle Investition.
00:06:53: in dir einer Plantage.
00:06:54: Das ist etwas völlig anderes als eine Beteiligung an sechsnott Satelliten im Weltall.
00:06:59: Und genau dieser Unterschied, das ist das Schlüssel zur Resilienz und sie ebnet langfristig den Weg zur Exzellenz.
00:07:07: Mit anderen Worten, du brauchst zur Absicherung keine Streuung mit dem Aufbau von Masse, wenn du eine Streuung in deinen Wertschöpfungsketten hast mit dem Aufbau von kontrastreicher Klasse.
00:07:20: Dazu nochmal Warren Buffett mit zwei weniger bekannten Zitaten, die das alles wunderbar zusammenfassen.
00:07:27: Gleich mal auf Deutsch.
00:07:28: Ein großer Teil der Vermögen auf der Welt wurde durch den Besitz eines einzigen wunderbaren Unternehmens gemacht.
00:07:37: und halte alle deine Eier in einem Korb.
00:07:42: Aber beobachte diesen Korb sehr genau.
00:07:46: Also Fazit.
00:07:48: Investieren heißt verstehen.
00:07:50: und nicht großflächig verteilen.
00:07:53: Wenn du vermögend werden willst, wirklich wirtschaftlich tiefen entspannt durch Leben gehen magst, dann verabschiede dich von der Idee, Streuung sei ein entscheidender Volksfaktor.
00:08:02: Ja, sie kann ein erwünschtes Nebenprodukt sein, ja, aber mit hinten an, gestellter Priorität.
00:08:09: Dieses Nebenprodukt, das ergibt sich mit der Zeit von selbst, wenn du Vermögen aufbaust und dessen Gewinnere investierst in neue, kontrastreiche Investitionen.
00:08:17: Für mehr kann Streuung gar nicht stehen und sie ersetzt niemals Wissen, Erfahrung und natürlich eine Strategie.
00:08:27: Kommen wir zum zweiten Thema.
00:08:29: Die große Dachslüge.
00:08:33: Wenn jemand glaubt, er hätte in den Dachs investiert, dann ist das so ein bisschen wie jemand hätte sich ein veganes Steg bestellt in der Hoffnung echtes Rindfleisch zu bekommen.
00:08:45: Klingt schräg, ja ist es auch.
00:08:47: Und auch geschieht genau das tagtäglich hunderttausendfach.
00:08:50: Mit einem Produkt, das sich DAX-Fürzig nennt, aber in Wahrheit ein schön gerechneter Schwindel ist.
00:08:57: Die meisten Anleger wissen nichts davon, viele Bankberater wahrscheinlich auch nicht und selbst renommierte Medienirren da oft und klären nicht darüber auf, das ist nämlich.
00:09:06: zweierlei DAX-Werte gibt.
00:09:08: Einmal den echten, den wahren DAX-Index, der einfach DAX-Kursindex heißt.
00:09:15: Und dann gibt es da sein dick geschminktes Pendant, das wir aus der Tage schaue kennen.
00:09:20: Das ist der DAX-Fürzig.
00:09:23: Und mit dem tatsächlichen Börsengeschehen hat dieser DAX nur noch wenig zu tun.
00:09:27: Und warum?
00:09:28: Dieser DAX rechnet seit seiner Gründung alle je ausgezahlten Dividenden der DAX-Unternehmen automatisch mit rein.
00:09:36: Jedes Jahr, obwohl ein Großteil dieser Dividenden gar nicht reinvestiert wurden.
00:09:41: Und das ist der Trick.
00:09:42: Du siehst eine immer deutlich ansteigende Kurve durch den Zins-Zins-Effekt.
00:09:48: Denn zwei bis vier Prozent aufadierte Performance über die Jahrzehnte macht nun mal viel aus.
00:09:53: Ja und warum wird das gemacht?
00:09:54: Klar, weil so ein Performance-Index viel besser aussieht.
00:09:58: Der signalisiert, wie großartig sich doch der deutsche Aktienmarkt entwickelt hat mit so einem Durchschnittlich acht Prozent Kursanstieg pro Jahr.
00:10:07: Und dabei ist das gelogen.
00:10:09: Denn der DAX wächst in diesem Index vor allem durch die Dividenden.
00:10:14: Die sämtliche Inhaber der Dividenden-Aktien sofort, steuerfrei und komplett wieder anlegen müssten jedes Jahr aufs Neue.
00:10:22: Und genau das ist eben nicht der Fall.
00:10:24: Aber was bleibt dann übrig?
00:10:26: Eine Riesendifferenz.
00:10:29: Um es mal anhand einer Momentaufnahme aufzuzeigen, am fünfzehnten Oktober, der Performance-Tax-Fürzig, satte, vierundzwanzigtausend, einhundertachzig Punkte aufgerufen.
00:10:41: Der eigentliche Kursindex bereinigt von allen in der Vergangenheit je ausgeschütteten Dividenden, der lag nur bei rund neuntausend Punkten.
00:10:51: Ein Unterschied von mehr als fünfzehntausend einhundert Punkten, der einzig und allein aus der Dividendeneinrechnung resultiert.
00:10:58: Und diese fünfzehntausend sind die Schminke unter der die eigentlichen neuntausend gar nicht mehr zu erkennen sind.
00:11:05: Was daran eben so link ist im Beratungsalltag für den Anleger, das ist Der DAX wird nur in seiner Performance Version als Maßstab für Rindit verkauft.
00:11:17: Schau mal, hat da zum Beispiel damals Autonomalverkäufer dem Autonomalanleger zugerufen, wieder dachs die zwanzigtausend Punkte gerissen hat?
00:11:25: und da ist noch eine Menge Luft nach oben.
00:11:27: Ja und dann vergleicht der Autonomal-Bankdepot-Verkäufer diese Erfolgstory mit dem, was Autonomalanleger noch am besten kennt und das ist ja Gold natürlich.
00:11:37: Doch der Vergleich hängt nicht nur, er täuscht regelrecht, denn würde man Gold ebenfalls aufhübschen, indem man Eine fiktive jährliche Dividende von zwei bis vier Prozent hinzurechnet, ja dann sehe ich die Sache ganz anders aus.
00:11:50: Und Gold würde auch den Performance-Dachs umlängen schlagen.
00:11:54: Trotzdem erzählen uns Banken gern das Märchen vom Rendite starken DAX.
00:12:00: Warum?
00:12:01: Weil Banken am Gold kaum verdienen würden.
00:12:05: An DAX-Produkten hingegen schon, weil jedes Jahr.
00:12:09: Aber bitte jetzt, das war keine Empfehlung für Gold als Anlageklasse.
00:12:12: Ich will nur aufzeigen, wie es da draußen so in der freien Wildbahn der Finanzindustrie zugeht.
00:12:17: Also, der Performance Index mit seinen aktuell rund vierundzwanzigtausend dreihundert Punkten, der rechnet sich schön.
00:12:25: Wenn du wissen willst, was wirklich Sache ist, dann musst du auf den eigentlichen Kursindex schauen.
00:12:29: Am besten mit einem größeren Zeitrahmen.
00:12:32: Machen wir das mal.
00:12:33: Fördert ungemeindes Bewusstsein für die Wirklichkeit.
00:12:36: Denn der einzig richtige Vergleich.
00:12:38: Ist ja auch nicht der mit Gold oder irgendetwas anderem, sondern der mit der eigenen Vergangenheit.
00:12:44: Im Jahr zwehntausend lag der echte DAX bei sechstausend zwehundert Punkten.
00:12:50: Zwehntausendfünfundzwanzig ist er gerade mal bei neuntausend einhundert Punkten angekommen.
00:12:55: Und das entspricht, eins, fünf Prozent.
00:12:59: Das ist Sparbuchniveau.
00:13:01: Anlageprodukte auf den Dachs kommen also daher wie Bodybuilder, die sich mit alten Fotos für eine Wettkampfbewerbung auf der Bühne.
00:13:08: Da sieht man dann nur so ein dürres, klappriges Männchen.
00:13:13: Also das Fazit in zwei Sätzen lautet.
00:13:16: Wer glaubt mit einem DAX-Fürzig-Performance-ETF-Würde, den aktuellen Stand der deutschen Wirtschaftskraft gespiegelt bekommen, der wird getäuscht.
00:13:25: Was er nämlich bekommt, ist ein Blick.
00:13:27: in die Vergangenheit mit ihren seit ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... Im Einkauf liegt der Gewinn oder Blackstone auf Einkaufstour.
00:14:03: Im Newsletter mit der Nummer, das war vom vierten Juni diesen Jahres, als ich noch Newsletter geschrieben habe, da habe ich unter Wissenswertes eine Buchempfehlung gegeben, nämlich King of Capital, The Remarkable Rise, Fall and Rise Again of Steve Schwarzman and Blackstone.
00:14:27: Und darin geht es um eines der größten und erfolgreichsten Private Equity Unternehmen der Welt, nämlich Blackstone.
00:14:34: Und dessen Chef Steve Schwarzman hat im Handelsblatt vor einiger Zeit ein bemerkenswertes Interview gegeben und das lässt tief blicken in die sogenannte Opportunitätsstrategie seines Unternehmens, die sehr erfolgreich ist, gerade in diesen wackeligen Zeiten, in denen viele mit gravierenden Inflations- und Abstiegsängsten kämpfen.
00:14:54: Schwarzmänn dagegen, der zeigt sich ganz begeistert von den Kaufgelegenheiten, Kaufgelegenheiten in Europa.
00:15:00: Und das hat einen bestimmten Grund, mit dem will ich den in der exklusiveren Finanzwelt etablierten Begriff der sogenannten Opportunitätsstrategie illustrieren.
00:15:11: Also viele Investoren, die in der Niedrigzinsphase dem lauten Ruf der Europäischen Zentralbank gefolgt sind und sich mit billigem Geld eingedeckt haben auf dem jetzt mal speziell Markt der Gewerbemobilien, viele dieser fremd finanzierten Projekte müssen jetzt refinanziert werden.
00:15:31: Das heißt, mit dem Kreditgeber müssen neue Verträge ausgehandelt werden zu jetzt natürlich ganz anderen Bedingungen als vor zehn Jahren.
00:15:39: Und was macht der Investor, der die Zinslast nicht mehr tragen kann, genauso wie die vielen kleinen Häuslebesitzer, die die Zinslast ihre nur scheinbar eigenen vier Wände auch nicht mehr tragen können?
00:15:50: Ja klar, sie müssen verkaufen.
00:15:52: Zwangs verkaufen.
00:15:54: Und genau da schlägt Blackstone zu, jetzt natürlich nicht bei den kleinen Einfamilienhäuschen, sondern bei den großen Projekten, wozu in Europa nach Aussage von Schwarzmen hört, hört.
00:16:04: ausdrücklich Lagerhallen und Logistik gehören, also Infrastruktur und Entwicklungsimmobilien vom Freiensten.
00:16:12: Wir sehen, wenn wir sehen wollen, die Sohnstrategie immer und überall.
00:16:18: Ich zitiere mal Schwarzman aus dem Handelsblatt-Interview, denn er bringt es erfrischend klar auf den Punkt.
00:16:26: Europäische Gewerbimmobilien-Investoren haben sich in Zeiten niedriger Zinsen übernommen.
00:16:32: Als die Leitzinsen dann deutlich anstiegen, gerieten selbst gute Objekte in Schwierigkeiten, weil sie teuer refinanziert werden mussten.
00:16:39: Bei solchen Gelegenheiten sind wir dann oft zu sehr niedrigen Preisen eingestiegen, weil sich Investoren von ihren Projekten trennen mussten.
00:16:48: Egal ob Büros, Mehrfamilienhäuse oder Datenzentren, die Hälfte unserer weltweiten Immobilienkäufe findet gerade in Europa statt.
00:16:55: Was Immobilien angeht, ist Europa für uns der beste Markt der Welt.
00:17:01: Was wir hier also sehen, ist eine ganz pragmatisch gelebte Form einer opportunistisch ausgerichteten Strategie.
00:17:07: Und das in einem Markt, nämlich dem Europäischen, der durch die EZB und EU-Politik ja richtig gründlich ruiniert wird zurzeit.
00:17:17: Und zu kaufen, was andere verkaufen müssen, daran ist erst mal überhaupt nichts Böses, denn denen Die Not geraten sind und verkaufen müssen, denen ist ja auch nicht geholfen, wenn sie kein Käufer finden.
00:17:27: Nur weil die Käufer denken könnten, ah, sie durften mit der Not anderer keinen guten Einkaufspreis heraushandeln und kein gutes Geschäft machen.
00:17:36: Und dieser Denkzettel für jene, die sich jetzt übernommen haben, ist ganz gesund und vielleicht heilsam für die nächste Phase viel zu billigen Geldes, die natürlich irgendwann kommen wird.
00:17:46: Und dann erinnern sich vielleicht, Diese Investoren auch an das, was immer wieder, ja auch im Wohlstandsbildner Podcast gesagt wurde, folgt auf keinen Fall dem Lokruf billigen Geld.
00:17:57: Es verschuldet euch nicht aus, ihr kennt euch wirklich aus mit Schulden und ihr habt jede Menge Liquidität für engen Pässe.
00:18:06: Aber wer dann trotzdem zu mutig war, so wie damals und dachte, er müsste jetzt irgendwo zuschlagen, weil es doch gar so günstig ist und ihm die Bank doch die Immobilie bezahlt, der zahlt jetzt eben Lehrgeld.
00:18:18: Vielleicht hatte er Glück.
00:18:19: und es sitzt nicht Blackstone auf der anderen Seite des Verhandlungstisches, denn Blackstone handelt nicht trotz, sondern wegen seiner Milliarden schweren Liquidität knallhart um den maximal besten Preis.
00:18:34: Denn die Jungs wissen, dass der nächste der erste Reihe wach schon beim Einkauf eines Objekts gemacht wird und da wird um jeden Euro gekämpft, denn mit jedem gesparten Euro könnten ja vielleicht noch andere Gelegenheiten drin sein.
00:18:46: wenn Leute in Schwierigkeiten geraten.
00:18:49: Und was die Strategie angeht, um es nochmals in Erinnerung zu bringen, jetzt die Wohlstandsbildner Strategie.
00:18:54: Vermögendere Wohlstandsbildner können mit einem Mindestkapital von zweihundertzwanzigtausend Dollar die opportunistische Strategie von einem der besten Wohlstandsbildnermitänden nutzen.
00:19:06: Ich habe von dem Investment im Podcast Nummer einhundert gesprochen und diese Beteiligungsgesellschaft ja die strebt im schlechtesten von drei Rendite-Szenarien immerhin fünfzehn Prozent Rendite pro Jahr an.
00:19:19: Denn es gilt nun mal was viele wissen, was aber nur wenig im eigenen Geldbeutel spüren.
00:19:24: Immer ein Kauf liegt der Gewinn.
00:19:28: Bevor wir uns in drei Wochen am sechsten Dezember also mit einem längeren Podcast wieder hören, ja einem längeren, der über eine sehr unbequeme Wahrheit aufklären will, die jedem Bürgern Europa und jedem Investor im speziellen bekannt sein muss, da kommt jetzt noch unbedingt das gute laune Genuss-Element mit einem Ritual zwischen Zahnpasta und Zähn.
00:19:53: Es gibt Körperhaltungen, die sehen etwas skurril aus, verändern das Lebens... Gefühl aber unglaublich positiv.
00:20:00: Ich spreche von der bekannten isometrischen Kraftübung Horse Stance.
00:20:06: Und die geht so.
00:20:08: Füße und Beine breit auseinander, tief in die Kniebeuge, die Oberschenkel parallel zum Boden, rücken aufrecht, so aufrecht wie möglich wie ein Zähnmönch.
00:20:19: Ich mache diese Übung seit Monaten jeden Abend und zwar beim Zähneputzen.
00:20:25: Ja, nennt mich den Bruce Lee, der Badezimmofliesen.
00:20:28: Denn während meiner elektrische Zahnbürste alle forty-fünf Sekunden den Wechsel der Zahnquartranden ankündigt, da bleibe ich stoisch in dieser Position.
00:20:39: Vier Durchgänge, also drei Minuten insgesamt.
00:20:42: Und das ist dann nicht nur gut für die Zähne, sondern ein grandioses Ganzkörperworkout für Haltung, Rumpfbeckenboden, Körperachsen, ach was für die ganze auch innere Mitte.
00:20:53: Und damit kann man sich nicht nur einen Genuss mit Zahnpastaschaum im Mund erarbeiten, der ganze Körper wird gräftiger, der Geist wird röger und die Zähne danken erst ja einem sowieso.
00:21:03: Ohne zusätzlichen Zeitaufwand, ohne Studio-Abo, Hauptsache auch ohne Ausreden.
00:21:10: Einfach mal machen, wie Carsten Linnemann so schön in anderem Zusammenhang gesagt hat, dann wirst auch du glücklich und gut gelaunt sein über ein Alltagsritual mit doppelt.
00:21:20: starkem Beckenboden.
00:21:22: Oder wie Confucius vermutlich nie gesagt hat, aber als hätte sagen können, wer im Bad die Haltung waren kann, der bleibt auch im Leben standhaft.
00:21:31: Euer Andreas, der Wohlstandsbildner.