Der Wohlstandsbildner Podcast

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Die Plattform für finanzielle Bildung und ein reiches Leben

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00:00:00: Der Wohlstandsbildner Podcast mit einem gespannten Blick in die aktuellen Vermögensverhältnisse

00:00:12: in Deutschland.

00:00:13: Wie es um die Armreichschere steht und wie viel Geld nötig ist, um zur reicheren Hälfte

00:00:19: in Deutschland zu gehören oder sogar zum reichsten Prozent der Bevölkerung.

00:00:23: Und dann stelle ich ein mächtiges Instrument vor als Krisenradar für dein Portfolio.

00:00:29: Für das man noch vor ein paar Jahren Zehntausende Euro zahlen musste und jetzt ist es kostenfrei

00:00:35: für jeden verfügbar.

00:00:36: Legen wir los mit den Reichtums- und Armutsverhältnissen in Deutschland.

00:00:41: Was bedeutet eigentlich Reichsein in unserem Land?

00:00:45: Und wer gehört dazu zu den oberen Zehntausend oder gar zum einen Prozent der Reichsten?

00:00:51: Die neuesten Zahlen liefern da ein deutliches Bild.

00:00:55: Wer zu den reichsten Zehn Prozent zählen will, braucht ein Nettovermögen von gut 770.000

00:01:03: Euro.

00:01:04: Und für das reichste Prozent als Spitze des Geldbergs, da bewegen wir uns grob bei 2,5

00:01:12: Millionen Euro, also das ist die Liga, in der nicht mehr gearbeitet, sondern vor allem

00:01:16: investiert wird.

00:01:17: Der sogenannte Medianwert liegt in Deutschland derzeit, also im August 2025 bei rund 103.000

00:01:25: Euro.

00:01:26: An der Stelle möchte ich noch einmal auf die Eleganz dieses Medianwertes hinweisen,

00:01:31: weil es die so viel ehrlichere und erkenntnisreichere Zahl ist im Vergleich zum Vermögensdurchschnitt.

00:01:37: Mit dem Median von 103.000 Euro wissen wir anhand einer einzigen Zahl, dass die Hälfte

00:01:44: aller Haushalte in Deutschland mehr hat und die andere Hälfte weniger.

00:01:49: Aber nehme ich den Durchschnitt und es stehen 10 Leute im Raum und einer davon ist Milliardär,

00:01:54: dann sieht der Durchschnitt gleich nach Monaco aus, obwohl doch 9 von 10 in einer Einzimmerwohnung

00:01:59: hausen müssen.

00:02:00: Nun soweit ich herausfinden konnte, liegt das Durchschnittsvermögen für alle Deutschen

00:02:05: ab 18 Jahren aufwärts, also für alle Erwachsenen bei 260.000 Euro.

00:02:11: Schönen wär's, darüber würden sich mal 90% freuen, können sie aber nicht, weil eben

00:02:18: die vielen Millionäre und Milliardäre, die es noch im Hochsteuerland Deutschland aushalten,

00:02:24: den Schnitt so brutal nach oben ziehen.

00:02:27: Apropos Millionäre, wie viel haben wir gerade im Land und wie viele sind es im weltweiten

00:02:33: Vergleich?

00:02:34: Eigentlich nicht wichtig, aber ich finde es interessant und unterhaltsam zumal für die,

00:02:39: die dabei sind, bald die Millionen mit ihrem Vermögensaufbau zu knacken.

00:02:43: In Deutschland haben wir aktuell rund 2,8 Millionen Millionäre, das sind 3,4% zur gesamten

00:02:51: Bevölkerung.

00:02:52: Hier mag ein Vergleich mit anderen Ländern einordnen, ob das jetzt viel oder wenig ist.

00:02:58: In Griechenland gibt es weniger als 1%, Irland dagegen mit seinen nur 5 Millionen Einwohnern

00:03:04: liegt bei 3,3% Millionärsdichte, Italien und Japan haben 2%.

00:03:10: Bei den skandinavischen Ländern geht es erst bei 4,5% los bis hoch auf 6,4% in Dänemark.

00:03:18: Da machen also viele Dänen, Norweger und Schweden vermögenstechnisch viel.

00:03:23: Richtig, nur Finnland reist nach unten aus mit nur 1,8%.

00:03:27: Meine Vermutung ist, dass die Reichen ihren Hauptzwohnsitz halt lieber in Ländern haben,

00:03:32: wo es länger hell ist.

00:03:33: Die USA sind mit 6,4% zahlmäßig, also nominal ganz weit oben, denn das entspricht über 21

00:03:42: Millionen Menschen, die mehr als eine Million nettovermögen haben.

00:03:45: Und die beiden Spitzenreiter in Sachen Millionärsdichte, die überrasche ich nicht, denn das ist die

00:03:51: Schweiz, wo von 9 Millionen Einwohnern über eine Million Menschen Millionäre sind, das

00:03:57: sind die 11,8% und mit 12% ist Luxemburg die Millionärshochburg.

00:04:03: Denn dort leben 680.000 Menschen und ganze 82.000 sind siebenstellig oder mehr unterwegs.

00:04:10: Was aber interessant ist im Zusammenhang mit dem Durchschnittsvermögen, das ist sein

00:04:17: Verhältnis zum Medianvermögen, denn dieses Verhältnis Mediandurchschnitt bemisst recht

00:04:23: elegant die berühmt berüchtigte Schere zwischen Arm und Reich.

00:04:27: Und für diese Schere gibt es den sogenannten Gini-Koeffizienten, schauen wir uns mal an.

00:04:33: Warum heißt diese Kennzahl Gini?

00:04:36: Weil ein italienischer Statistiker und Soziologe sich 1912 Gedanken gemacht hat über die totale

00:04:43: Konzentration einer Sache bei einem Menschen und über die perfekte Gleichverteilung einer

00:04:48: Sache über alle Menschen hinweg.

00:04:50: Und der Mann hieß eben Corrado Gini.

00:04:54: Nach diesem Koeffizienten steht die Null dafür, dass jeder gleich viel Vermögen hat und

00:05:00: die 1 für die größtmögliche Ungleichheit.

00:05:03: Und da liegt nach Aussage meiner Hauptquelle der Global Wealth Report von 2023 Deutschland

00:05:09: mit einem aktuellen Gini-Wert von 0,77 ganz weit oben, die Schere klafft also ordentlich

00:05:16: weit auseinander.

00:05:17: Schauen wir uns diesbezüglich einige andere Länder in der Welt an, immer nach Steuern,

00:05:22: zu Nettovermögen.

00:05:23: Belgien hat zwar die höchsten Steuern weltweit, ist aber mit einem Gini-Wert von 0,6 deutlich

00:05:29: gleichmäßiger in der Vermögensverteilung, ebenso Australien mit 0,66.

00:05:35: Am wenigsten weit auseinander in Europa ist die Armreichschere in der Slowakei mit 0,51.

00:05:42: Die Schweiz, wen erstaunt bei den vielen Milliardären, liegt wie Deutschland bei 0,77.

00:05:49: Doch einige Länder überraschen dann doch mit der Ungleichheit im Vermögen, wie zum

00:05:53: Beispiel die Türkei, mit einem Wert von 0,80.

00:05:57: Bei 0,8 ist auch Irland zu verorten und das kleine Lettland.

00:06:02: Die USA sind mit 0,83 ebenfalls weit oben, aber noch nicht der Spitzenreiter, das ist

00:06:09: nämlich Schweden mit 0,87.

00:06:11: Dort herrscht also die größte Vermögensungleichheit.

00:06:15: Doch worum geht es da letztlich?

00:06:18: Ich bringe den Median oder die Gini-Kensai jetzt nicht, damit wir uns da einordnen und

00:06:23: vergleichen können, auch wenn das fast automatisch passieren dürfte.

00:06:26: Nein, die eigenen Verhältnisse in Relation zu anderen zu stellen, das macht im Zweifelsfall

00:06:31: unglücklich und ist für das eigene Leben auch nicht sonderlich nützlich.

00:06:34: Entscheidend ist doch, wie viel Geld brauche ich persönlich, um das Leben zu führen und

00:06:41: das ich führen möchte.

00:06:42: Und das mit so viel Selbstbestimmtheit wie möglich, also mit dem größtmöglichen

00:06:46: Maß an, Entscheidungs- und Wahlfreiheit.

00:06:49: Und das ist doch höchst individuell, dafür gibt es keine Durchschnitte.

00:06:54: Solange noch jemand ein Arbeitskommen hat, das ihn einigermaßen trägt, dann macht das

00:07:00: sich meistens wenig Gedanken um Selbstbestimmtheit und Wahlfreiheit.

00:07:03: Er hat schließlich seine Lebensverhältnisse seinem Gehalt angepasst und lebt das Leben,

00:07:08: das er möglich ist und das ihm allermeistens ganz gut gefällt.

00:07:11: Und das sollte ja auch so sein, aber es ist nicht sonderlich zukunftsorientiert.

00:07:16: Viele aber, die etwa von Zukunft und finanzieller Versorgung hören, denken an ihre Rente.

00:07:24: Und die deutsche Rentenrealität gilt es leider bei der Betrachtung der deutschen Vermögensverhältnisse

00:07:30: einzubeziehen.

00:07:31: Die neuesten Erhebungen haben ergeben, dass ein Viertel der Menschen in Deutschland nach

00:07:37: ganzen 45 Beitragsjahren weniger als 1300 € monatlich aus der gesetzlichen Rente erwarten

00:07:46: kann.

00:07:47: Ja, heute mag es nur ein Viertel sein.

00:07:49: Ohne Reform werden es in weniger als 15 Jahren die Hälfte aller Rentner sein, die Inflation

00:07:55: bereinigt weniger als 1300 € Rente bekommen.

00:07:58: Das wird dann mutmaßlich nicht mal mehr dafür reichen, um die Miete zu bezahlen geschweige

00:08:02: denn, um die Heizung anzulassen und zwischendurch die Enkel zu besuchen.

00:08:06: Ja und was macht die Politik?

00:08:08: Sie richtet eine Kommission ein, keine mutigen Schritte, keine echten Reform.

00:08:14: Stattdessen, weiterhin Klientelpolitik für die Alten von denen man weiß, die gehen eben

00:08:20: wählen.

00:08:21: Für die jungen, für die nachkommenden Generationen bleiben ein höchstens freundlicher Versprechen

00:08:25: ohne Substanz.

00:08:26: Also wer heute 30, 40 oder sogar schon 50 ist, der muss beim heutigen Stand der Zahlen

00:08:32: und der Politik einfach wissen, dieses System kann mich nicht tragen.

00:08:36: Dabei ist die Lösung gar nicht kompliziert.

00:08:40: Für die Verbesserung der eigenen Aussichten braucht es keine Parteiprogramme, sondern

00:08:45: anfänglich ein ehrliches Hinsehen und den Willenverantwortung für sich selbst zu übernehmen.

00:08:50: Und das braucht Mut und unternehmerisches Denken, was nichts anderes bedeutet als "Ich

00:08:56: sehe einen Weg, auf dem ich Risiken und Chancen ständig ausbalancieren muss und generell

00:09:02: bereit sein muss, mit Risiken zu kalkulieren und zu leben".

00:09:05: Das heißt jetzt überhaupt nicht, dass irgendetwas schiefgehen muss.

00:09:08: Dass es Risiken gibt, ist nur ein Zeichen dafür, dass der Weg nicht vorgegeben oder garantiert

00:09:13: ist, sondern Abzweigungen bereithält, durch heute vielleicht noch nicht sehe, der aber

00:09:20: womöglich auch das Potenzial in sich tragen, dass es doch auch besser kommen könnte, als

00:09:25: ich geplant habe.

00:09:26: Nehmen wir dazu die Wohlstandsbildner-Strategie mit ihren drei Säulen, Infrastruktur als

00:09:31: stabile Basis, Entwicklungsmobilien für Wachstum, Gelegenheiten und Agri-Kultur oder

00:09:37: ähnliche Chancenprojekte für die Extraportion-Performance.

00:09:41: Wenn man die Strategie konsequent umsetzt und konservativ rechnet, sagen wir mit 10 bis

00:09:48: 11% Netto Rendite über 35 Jahre, dann werden aus 10.000 Euro Stadtkapital und 200 Euro

00:09:54: monatliche Investitionsrate am Ende rund 450.000 Euro und das ist für jeden erreichbar, wenn

00:10:01: man die Zeit richtig nutzt.

00:10:03: Und jetzt, angenommen, ich leg jetzt das Geld zu wirklich konservativen 7% an, dann kann

00:10:10: ich mit den 450.000 Euro nachsteuern rund 1900 Euro Netto an Kapital erträgen pro Monat

00:10:19: erwirtschaften.

00:10:20: Das ist doch dann schon ein spürbarer Zuschuss, oder?

00:10:22: Komme ich noch 1300 Euro Rente dazu, muss man nicht mehr arbeiten gehen, wenn man nicht

00:10:27: will oder kann.

00:10:28: Nun mag man sagen, ja, Arbeiten im Alter ist doch nicht schlimm.

00:10:31: Ich sag das zum Beispiel, also heute zumindest noch.

00:10:34: Und ich finde, es stimmt, weiterarbeiten aus Leidenschaft, aus Freude, aus Interesse,

00:10:40: wunderbar.

00:10:41: Aber arbeiten zu müssen, weil man sich das Leben sonst nicht mehr leisten kann, weil

00:10:44: man keine Wahl mehr hat, das ist ein anderes Gefühl, das ist Unfreiheit.

00:10:48: Nicht das Alter an sich ist das Problem, sondern immer der Mangel an Wahlfreiheit.

00:10:53: Und da ist eben Reichtum kein Zustand, sondern ein Prozess und vor allem eine Entscheidung.

00:10:59: Eine Entscheidung, sich nicht mehr auf das zu verlassen, was irgendwann mal jemand versprungen

00:11:03: hat, Beispiel Rente, sondern Reichtum ist eine zukunftsweisende Entscheidung für das,

00:11:08: was man heute tun kann.

00:11:09: Denn das Schöne ist ja, dafür ist es nie zu spät und wer heute erst anfängt, kann

00:11:15: in 10, 15 oder 20 Jahren einen deutlichen Unterschied spüren.

00:11:18: Und am Ende geht es auch nicht darum, ob man Millionär wird, sondern ob man einigermaßen

00:11:23: das Leben leben kann, das zu den eigenen Bedürfnissen passt und ob man mit Blick auf das eigene Konto

00:11:30: sagen kann.

00:11:31: Ich muss nicht reich sein, gemessen am Durchschnitt oder am Median in Deutschland, aber ich bin

00:11:37: unabhängig.

00:11:38: Und Unabhängigkeit, mit der ich mich wohlfühle, das ist doch der größte Reichtum, noch größer

00:11:43: als der mit den großen Zahlen auf dem Konto.

00:11:46: Geopolitische Gewitterzellen, ein großartiges Radar für Investoren

00:11:57: Für die Airliner-Piloten, aber auch für so kleine Privatflieger wie mich gilt, ein

00:12:05: gutes Radar auf dem Handy oder noch besser direkt im Cockpit, ist kein Luxus, es ist

00:12:11: überlebenswichtig.

00:12:12: Sehen wir nämlich in 100 Kilometern Entfernung eine Gewitterzelle, haben wir die Chance,

00:12:18: unsere Route frühzeitig und völlig entspannt anzupassen, bevor es gefährlich wird.

00:12:22: Und das gilt nicht nur für Piloten, sondern auch für Investoren, die sich nicht als Spekulanten

00:12:28: verstehen, sondern als Vermögenslenker, wenn sich zum Beispiel vor ihnen das Gewitter einer

00:12:34: geopolitischen Krise aufbaut.

00:12:36: Und genau dazu möchte ich euch jetzt ein Instrument vorstellen, das auf den ersten

00:12:41: eher nach Konzernzentrale als nach Investorenwerk.

00:12:44: aussieht. Und das ist das Geopolitical Risk Dashboard von BlackRock. Link dazu natürlich in den

00:12:54: Show Notes. Worauf speist sich dieses Dashboard? Die Daten, die BlackRock hier zur Verfügung stellt,

00:13:02: kommen aus einem spannenden Mix aktuelle Informationen, die von zwei Plattformen erstellt werden. Zum

00:13:08: ein mischt hier modernste Sprachkai mit die laufend Millionen von Artikeln, Analystenberichten und

00:13:14: geopolitischen Einschätzungen auswertet und zum anderen, und das ist jetzt meine Vermutung,

00:13:19: spielt das mächtigste Risikomanagementsystem der Welt eine Rolle, nämlich Aladdin. Aladdin

00:13:28: ist nicht irgendeine Software, sondern das Rückgrat des Investmentprozesses beim weltgrößten

00:13:33: Vermögensverwalter BlackRock und bei weiteren hunderten Institutionen auf der ganzen Welt.

00:13:40: Ich habe einen Newsletter geschrieben zu diesem unvorstellbar mächtigen Programm. Link steht

00:13:45: auch in der Podcast Beschreibung, da gerne nochmal nachlesen. Aladdin um nur eine Fähigkeit zu benennen,

00:13:51: modelliert Szenarien, analysiert Vermögensklassen auf ihre Schockanfälligkeit und schlägt dann auf

00:13:58: Basis historischer Daten angemessene Reaktionen vor. Ob das Dashboard jetzt direkt mit Aladdin

00:14:04: verbunden ist, sagt BlackRock zwar nicht explizit, aber der Stil, die Logik und die

00:14:09: Tiefe der Analysen sprechen doch schon stark dafür. Für uns als Wohlstandsbilder ist das so oder so

00:14:16: sehr nützlich. Wir haben hier ein Radar, das jedem öffentlich zugänglich ist und das die

00:14:23: Investoren nutzen, die mit ihrem Geld die Märkte bewegen und deshalb sollte man dieses Radar

00:14:29: als Trittbrettfahrer der großen Geldjungs im Auge behalten. Und warum ist es jetzt wichtig,

00:14:36: wie nutzen wir das? Stellen wir uns vor, wir befinden uns mit unserem Vermögensaufbau wie

00:14:41: im Cockpit eines Flugzeugs. Wir haben einen klaren Startpunkt und ein Ziel, ein Ziel wie

00:14:48: finanzielle Souveränität, die ich dir ja die dritte Stufe finanzieller Entspannung nenne. Also

00:14:53: ein solides Vermögen, das uns ziemlich frei leben und entscheiden lässt. Die Route zwischen

00:14:58: Start und Ziel verläuft naturgemäß nie wie ein gerade Strich, sondern sie weicht ständig vom

00:15:04: Kurs ab. Das nennt man dann Leben mit all seinen Unweggbarkeiten. Nun, wer wie die meisten kleiner

00:15:13: Lege auf der Welt ohne Kompass und Radar unterwegs ist, zeignet in Echtzeit eine ziemlich chaotische

00:15:19: Linie mit seinem Flugzeug bis hin zum Einflug in Wolken oder der Kurs geht in die total falsche

00:15:24: Richtung oder es kommt auch mal zum Absturz. Finanziell gebildete Menschen aber haben eine

00:15:31: Strategie und die Hauptfunktion einer Strategie ist einen möglichst breiten Korridor zu bilden,

00:15:38: indem wir etwas weiter links oder rechts fliegen können, je nach Wetterlage. Doch die Begrenzungen

00:15:43: des Korridors sorgen dafür, dass wir insgesamt immer den Kurs Richtung Ziel halten. Eine

00:15:49: anpassungsfähige Strategie wie die Säulenstrategie gibt uns so einen Korridor vor, lässt uns aber

00:15:55: genau den richtigen Spielraum, um auf äußere Einflüsse reagieren zu können. Und das Dashboard

00:16:02: von Blackrock nun? Das zeigt uns in diesem Korridor, wo sich Gewitterzellen bilden könnten wie zum

00:16:08: Beispiel politische Spannungen, sei es im Nahen Osten zwischen China und den USA oder durch globale

00:16:14: Rohstoffverschiebungen, sei es durch Handelskonflikte, mögliche regulatorische Eingriffe

00:16:18: oder sogar Kriegsgefahren. Es geht darum, diese Gewitterzellen, die es immer wieder geben wird,

00:16:25: einfach nur frühzeitig zu erkennen, dann können wir unsere Route innerhalb des Korridors anpassen,

00:16:31: ohne den Flug unterbrechen zu müssen. Welche Risiken tauchen denn da derzeit auf dem Radar auf?

00:16:38: Ein Blick aufs aktuelle Dashboard zeigt, die Risikolage ist nicht gerade volkenlos,

00:16:44: unter den Top-Risiken, da stehen die Eskalationen im Nahen Osten, speziell zwischen Israel und Iran,

00:16:51: auch wenn gerade wieder etwas gedämpft. Zunehmender Protektionismus in Ost und West,

00:16:56: also USA und China, wachsende Spannungen rund um KI Technologie-Patente und globale Datenhoheit und

00:17:05: nicht zuletzt wieder einmal politische Instabilität in den USA, aber Achtung auch in Europa. Interessant

00:17:13: dabei ist, dass BlackRock nicht nur auflistet, was passieren könnte, sondern auch wie stark die

00:17:19: Märkte darauf reagieren könnten. Das gibt Antworten auf Fragen wie, wenn sich ein Konflikt zuspitzt,

00:17:25: wie bewegen sich dann in der Regel Aktienmärkte, was machen Rohstoffe und wie verhalten sich Sachwerte?

00:17:31: Für uns Investoren, die real wertorientiert aufgestellt sind, ist es dann keine Aufforderung

00:17:37: zum hektischen Handeln wohlgemerkt, aber das Dashboard ist eine Einladung zur Reflektion.

00:17:42: Und wir integrieren dieses Dashboard nicht als hauptsächliches, aber als wertvolles Zusatztool

00:17:49: in die Beurteilung der allgemeinen ökonomischen Lage. Die meisten Rohstoffbilder investieren

00:17:55: ja nicht in ETFs oder Kryptowährungen, sondern in wehrtaltige realer Lagen, also Infrastruktur,

00:18:01: Agterkultur, Entwicklungsimmobilien, Projekte. Allesamt außerhalb des Börsenratters. Das

00:18:08: ist unsere Flughöhe. Aber das Wetter darunter, sollten wir dann doch im Blick behalten, denn

00:18:14: das Wetter spielt eben eine Rolle, wenn es um Verkäufe von Infrastrukturprojekten geht oder

00:18:19: auch nur um den Preis einer bestimmten Obstsorte. Was machen wir jetzt mit dem Dashboard konkret?

00:18:26: Drei Dinge. Erstens Allokationen prüfen, also die Aufteilung des Portfolios nach Regionen und

00:18:33: Anlageklassen. Wenn eine Region ins Zentrum geopolitischer Spannungen rückt, können wir

00:18:39: dann die Gewichtung von Projekten dort anpassen und das Engagement verkleinern oder bewusst

00:18:44: beibehalten, wenn wir überzeugt sind. Zweitens Cashflow sichern. Ja, auch Cashflow getriebenen

00:18:52: Investitionen wie Windparks, Wohnprojekte oder Agrikultur sind nicht risikofrei. Aber wer ihre

00:18:58: Resilienz gegen geopolitische Störungen kennt, der fliegt nun mal deutlich ruhiger und hat auch

00:19:04: in schwierigen Zeiten immer ein paar Kreuzer in der Tasche. Und drittens den langfristigen Kurs

00:19:10: überprüfen und wenn möglich beibehalten. Aber flexibel im Detail. Also der Kurs von A nach B

00:19:15: steht ja, aber ob wir nun etwas weiter westlich oder östlich fliegen, ja das hängt wie erwähnt von

00:19:20: den Turbulenzen ab und die erkennt man mit dem Radar. Es ist eben ein Radar für Investoren,

00:19:28: die nicht raten oder hoffen wollen, sondern mit Durchblick steuern wollen. Das bietet Orientierung

00:19:35: und zwar jenseits des Börsenlärms, aber mit einem sensiblen Ohr am Brütz der Welt. Und wer die

00:19:40: eigene Route regelmäßig gegen die geopolitische große Wetterlage abgleicht, ja der investiert

00:19:45: einfach achtsamer und bewusster. Es ist kein Radar für Daytrader, sondern für mittelfristig und

00:19:52: langfristig strategische Investoren wie uns. Und dieses Dashboard ist eines der wenigen öffentlichen

00:19:58: einsehbaren Instrumente, das institutionelles Denken abbildet und das ohne Zugangsschranken oder

00:20:05: Kosten. Und das gute laune Genuselement zum Abschluss satt oder erfüllt, wenn weniger mehr ist und mehr

00:20:18: manchmal weniger zählt. Es gibt Menschen, für die es ist ein Genuss, wenn sie für wenig Geld viel

00:20:25: bekommen. Es ist also mehr ein auf Quantität und masserausgerichteter Genussansatz. Diese

00:20:32: Menschen finden all you can eat toll. Wenn sie das Gefühl haben, dem Restaurant für die 1999

00:20:38: Essenspauschale Mengen weg gegessen zu haben, im Wert von 120 Euro. Solche Leute feiern,

00:20:45: sondern Gebote. Sie schwärmen von Kofferraumverkäufen, wo man für einen 50er ein Wäschekorb voller

00:20:51: Bücher, DVDs, Kaffeebächer und unidentifizierbare Haushaltsgegenstände ergattert. Und sie lieben

00:20:57: es bei Online-Jobs, Mengenrapper zu aktivieren und bestellen dann 12 anstatt 6 identische

00:21:03: Küchenschwämme. Nicht alles davon ist nützlich, aber alles davon ist eben ein Schnäppchen, das

00:21:09: einem so für einen kurzen Moment ein Gefühl der Fülle und des Reichtums beschert. Der wahre

00:21:15: Triumph, der liegt hier auch gar nicht im Produkt selbst, ja nicht einmal in der Produktenmenge.

00:21:21: Es ist das Gefühl, dem System ein Schnäppchen geschlagen zu haben. Es ist ein kleiner Triumph

00:21:28: über dem Preis. Ich vorteile es nicht, denn für alles was angeboten wird, soll es ruhig auch

00:21:34: Käufer geben. Der Markt wird es auf Dauer schon regeln und möge dabei einfach jeder nach seiner

00:21:39: Fassung glücklich werden, sowohl der, der viel billig anbietet und der, der für viel wenig

00:21:45: bezahlen will. Und dann gibt es Menschen, für die Genuss nicht in der Menge liegt, sondern im Moment.

00:21:53: Sie schätzen das eine, das Besondere, das mit Bedacht gewählte. Statt 10 Paar Socken für 12

00:22:01: Euro kaufen sie lieber 2 Paar, dafür aus fein gesponnener Merinowolle handgelabelt,

00:22:05: vielleicht sogar verproduziert und waschbar nur mit kaltem Wasser und einem Tropfen Spezialseife.

00:22:11: Das sind Menschen, die lieben Dinge, die eine Geschichte haben und erzählen. Die handgemachte

00:22:18: Tasse aus einer kleinen Töpferei in Ligurien, deren Glasurfarben in der Sonne wechseln. Der

00:22:24: Mandel, der nicht aus dem Saison abverkauft, sondern aus einem Atelier stammt. Solche Leute

00:22:30: essen und trinken auch nicht viel, aber sie essen und trinken eben gut. Ein perfekt gereifter

00:22:35: Ziegenkäse, ein Löffel Honig von einer Imkarin, die einige ihre Bienen noch beim Namen kennt.

00:22:39: Ein Glas Wein aus gesunder Natur, bei dem sich das Terroir des Weinbergs in der Nase eindrücklich

00:22:46: zur Wort meldet. Also was will ich sagen? Genuss entsteht hier nicht aus dem Follen,

00:22:52: sondern aus dem Verstehen. Und manchmal sogar aus dem Verzicht. Die freuen sich nicht über

00:22:58: den Rapaz, sondern über die Ruhe, mit der etwas gemacht wurde und mit der etwas angeboten wird.

00:23:02: Weniger ist nicht nur mehr für diese Kategorie Genussmensch, weniger ist einfach schöner,

00:23:08: leichter und fühlt sich verhaftiger an. Und was keinen Wert mehr hat? Naja was? Das darf dann gehen.

00:23:14: Und wenn etwas geht, empfinden sie kein Verlust, sondern eine stille Erleichterung in dem Wissen,

00:23:20: dass sich jedes natürlich erzeugte Vakuum wieder von selbst füllt zur rechten Zeit,

00:23:25: so wie das Konto eines Wohlstandsbusiness, der mit dem Vakuum Effekt unterwegs ist.

00:23:29: Und am Ende ist Genuss keine Frage des Preises, sondern der Perspektive. Der eine findet Erfüllung

00:23:36: im Teller der Überquilt, der anderen der Tasse die halb voll ist, aber dafür perfekt temperiert.

00:23:41: Und beide haben ihre Berechtigung. Denn was wäre Qualität ohne das Wissen um Quantität? Was wäre

00:23:49: Reduktion ohne den Überfluss als Kontrast in einer polaren Welt? Das eine gäbe es schlicht

00:23:55: nicht ohne das andere. Und wie alle pendeln ständig zwischen diesen beiden Polen. Mal greifen

00:24:01: wir zur Großbackung, weil das Leben gerade mehr Sicherheit braucht. Mal gönnen wir uns das eine,

00:24:06: das feine, weil wir spüren. Jetzt braucht es tiefe Stottbreite und ich leiste es mir einfach.

00:24:11: Genuss ist im Spiegel der Kategorien Quantität und Qualität ja immer auch ein Abbild unserer Zeit,

00:24:20: unserer Mittel, unserer eigenen Verfassung. Was gestern noch zu teuer war erscheint heute,

00:24:26: angemessen vielleicht auch mithilfe einer Wohlstandsbildner Karriere als Investor. Und so wie

00:24:31: sich unsere Vermögensverhältnisse ändern können, verändert sich auch unser Blick auf Wert,

00:24:35: Preis und Bedeutung. Oder um es aufs Neue mit den einfachen aber tröstlichen Worten von Tony

00:24:41: Robbins zu sagen, alles verändert sich, alles endet. Ich glaube diese Aussage trifft auf alles zu,

00:24:50: was es gibt auf Erden und deshalb muss jetzt auch dieser Podcast enden. Mir hat er jedenfalls beim

00:24:56: Schreiben und Einsprechen viel Genuss bereitet und er hat mich gar nichts gekostet außer Zeit.

00:25:01: Und dieser Tausch Zeit gegen Genuss war für mich jetzt ein richtiges Schnäppchen. Wir hören uns

00:25:08: wieder nicht in zwei, sondern in drei Wochen von heute an, nämlich am 6. September wie immer am

00:25:13: ersten oder dritten Samstag eines Monats. Es grüßt dich und euch ganz herzlich Andreas der Wohlstandsbildner.

Über diesen Podcast

Im Wohlstandsbildner-Podcast zeigt Andreas Ogger, wie du mit bewährten Strategien finanzielle Unabhängigkeit erreichst. Erfahre, wie institutionelle Investoren seit Jahrzehnten erfolgreich Vermögen aufbauen, und wie du dieses Wissen für deinen eigenen Weg zum Wohlstand nutzen kannst. Andreas beleuchtet Themen wie Finanzbildung für Kinder, smarte Anlagestrategien und die Auswirkungen staatlicher Regulierungen auf private Investoren. Als Gründer der Wohlstandsbildner-Community teilt er praxisnahe Tipps und Einblicke, die dir helfen, das Beste aus deinem Geld zu machen.

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Finanzbildung, Investments und Vermögensaufbau für Privatanleger auf Toplevel nach dem Vorbild von institutionellen Investoren.

Höre jetzt rein und werde Teil einer Investorengemeinschaft, die Wissen in Wertschöpfung und Rendite verwandelt!

von und mit Andreas Ogger

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